Kleine Wümme nach vielen Regentagen

Dank langfristiger Vorplanung passierte es wirklich, unsere Paddeltour auf dem Rundkurs Kleine Wümme und Maschinenfleet fand nach vielen Regentagen wirklich bei Sonnenschein statt. Der Email-Aufruf an die Mitglieder motivierte 13 Personen, sich zum Paddeln zu treffen. 

Vor dem Start

Bild 1 01

Die Gruppe war bunt gemischt. Unter anderem waren da: Unser langjährigstes Vereinsmitglied (46 Jahre) und ehemaliger Vorsitzender, Enno Heidbreder, mit seiner Enkeltochter. Ilona und Uwe Nistahl hatten ihren Kanadier dabei, in dem ihr Hund Boris als drittes Familienmitglied mit einsteigen durfte. 

Bild 6 01Boris ist auch dabei

Hans-Werner Spychala und sein Sohn waren aus Wildeshausen angereist und machten sich um die Fotos verdient. Sogar mein ergrauter Ardeche-Mitpaddler Walter Rokita hatte sich überreden lassen. 

Bootstechnisch war ein breites Spektrum vertreten: Faltboote, Eskis und Kurzboote.

Bild 2 01 

  Vor der Schleuse Dammsiel

 Bei gemütlichem Tempo ging es los Richtung Dammsiel, wo eine Pause zur Stärkung und zum Beine Vertreten eingelegt wurde.    Wegen der hohen Pontons wurde ungefragt beim Aus- und Einsteigen geholfen. Man weiß ja nie! 

Bild 4 01Bild 3 01 Bild 5 01  Nach der Pause wieder in die Boote

 Gut gestärkt ging es weiter auf dem Gröpelinger Fleet. Der weiträumige freie Blick über die Wiesen endete bei den Schornsteinen   des Stahlwerkes. Auf dem Maschinenfleet war eine intensivere Gegenströmung zu spüren. Das Entwässern nach dem vielen Regen war wohl der Grund. Mit vielseitigen Gesprächen und geruhsamen Paddeln erreichten wir wieder die Kleine Wümme. 

Die Reststrecke am begrünten Müllberg und dem lärmumtosten Autobahntunnel vorbei führte uns wieder zurück zum Einsetzpunkt. Sie ermöglichte noch einen Blick auf den Gipfel des Bremer Müllbergs, wo Metallstelen aufgestellt sind als „Metal-Henge“ mit einem gigantischen Ausblick.

Bild 7 01

Im Hintergrund der Kleinen Wümme Metalhenge auf dem Bremer Müllberg

Nach brutto knapp 3,5 Stunden erreichten wir wieder die Plattform, die vor Jahren ein kasachischer Mitarbeiter der gegenüber liegenden Gerüstbaufirma (auch für die Nutzung durch Paddler) gebaut hatte. 14,0 Kilometer ohne Schleusen oder Umtragen standen auf dem Tacho nach dieser landschaftlich schönen und vielfältigen Naturstrecke. Eigentlich ein Geschenk für Wanderpaddler in Großstadtnähe!?

Zufriedene Gesichter bei den erschienenen Gelegenheitspaddlern, und Motivation mal wieder mehr zu paddeln.  Es hat den Anschein, dass dieses Angebot zum festen Bestandteil unseres Sommerprogramms werden könnte.

Konrad Niederwestberg, im August 2023